Sanft erklingt in der Ferne das Vogelgezwitscher. Die gefiederten Freunde scheinen sich schon früh am Morgen einiges zu sagen zu haben. Aber ich muss gestehen, ich genieße diese angeregte Diskussionskultur unserer tierischen Kollegen immer sehr, es ist ein untrügliches Zeichen für Sommer. 
Ansonsten wirkt die Atmosphäre rund um die Übergossene Alm noch sehr verschlafen. Kein Wunder, es ist schließlich erst sechs Uhr morgens. Lediglich die fleißigen Mitarbeiter schwirren wie die Bienen umher und bereiten den Tag für ihre Gäste vor.

Ich schiebe mich, mit meinem kleinen Handtuch vorbei ins Freie, Richtung hauseigenen Schwimmsee. Die Luft ist klar und rein, die frühmorgendliche Almfrische ist deutlich zu spüren. Es ist richtig angenehm um diese Zeit, ich liebe es.

Martina erwartet mich bereits frohen Mutes und hat alles vorbereitet.
Die Yoga-Lehrerin liebt ihre Arbeit, das ist ihr deutlich anzumerken.
Wir begrüßen uns mit einer kleinen Umarmung und platzieren die Matten nahe dem Ufer. Wir schließen die Augen, lassen die Umgebung und die einzigartige Natur auf uns wirken und beginnen mit leichten Atemübungen.
Die Reise zur inneren Mitte hat begonnen. Standesgemäß für diese Tageszeit heißen wir die Welt mit dem „Sonnengruß“ willkommen, eine traditionelle Eröffnung für eine Yoga-Einheit.

Ich konzentriere mich, versuche die sanften Stimmungen aufzunehmen, die eigene Energie im Körper zu kanalisieren. Ich bin ganz bei mir, nur ganz entfernt vernehme ich nun die intensiven „Gespräche“ der Vögel. Yoga hat mich immer schon fasziniert, in meinem normalen Arbeitsalltag finde ich aber kaum die Zeit dafür. Umso mehr genieße ich in diesem Moment die Stille, die klare Almluft und das beeindruckende Panorama rund um den Hochkönig.
Es verschlägt mir ehrlich gesagt die Sprache, so schön ist es hier. Vielleicht liegt es aber auch am „Herabschauenden Hund“, denn diese Position aktiviert Körper und Geist gleichermaßen.
„So, wir kommen jetzt auch schön langsam zum Ende. Wir bleiben jetzt noch ein paar Augenblicke in der „Childs pose“ und dann werden wir mit ein paar tiefen Atemzügen unsere Einheit beenden“, höre ich Martina neben mir mit sanfter Stimme tönen.

Langsam kehre ich wieder in diese Welt zurück, öffne die Augen und heiße die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Haut willkommen. Ich kann es nicht lassen. Ein Sprung, ein kurzes Zittern, pures Glücksgefühl. Der Hüpfer in den Almsee setzt diesem Morgen wirklich die Krönung auf.

Über die Autorin

Geschrieben von Sabrina

Sabrina schätzt die schönen Dinge des Lebens. An erster Stelle ist das die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie, deshalb kommt sie auch gerne mit ihrem Sohn ins Übergossene Alm Resort, der sich jedes Mal auf Maskottchen Almi und die vielen Abenteuer freut. Als Vollblutmami und Teilzeitangestellte in einer Agentur nimmt sie sich aber auch gerne kurze Auszeiten, um auch ohne Kind und Kegel Wellness- und Genussmomente am Hochkönig zu erleben. Hier berichtet die lebhafte und schreibbegeisterte Tirolerin über ihre Erfahrungen.

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